Im Bereich der manuellen Rollstühle für Querschnittspatienten wird oft das Gewicht als entscheidendes Kriterium genannt Das nimmt bei den Anbietern oftmals übertriebene Züge an, wenn beispielsweise nur noch das Gewicht des Rahmens angegeben wird, um gegenüber
dem Wettbewerb zu punkten. Aber an „leicht, leichter am leichtesten“ ist viel Wahres dran. Für einen Rollstuhlfahrer, der seinen Rollstuhl selbst ins Auto verlädt, sind jede 100 Gramm
Gewichtsersparnis eine Hilfe.
Auch für einen Tetraplegiker mit eingeschränkter Armkraft und
Handkraft können 1-2 kg weniger entscheidend sein. Besonders wenn er welliges Terrain bewältigen muss. Grundsätzlich sind aber die Einstellungen des Schwerpunktes
wesentlich entscheidender für die Fahreigenschaften als das Gewicht.
Auf die perfekte Positionierung sollten Sie zusammen mit Ihrem Reha-Techniker besonderes Augenmerk richten. Weitere wichtige Kriterien sind ermüdungsarmes Sitzen und die leichte
Verladbarkeit des Rollstuhls.